Wagners Lebensstationen
Stationen aus dem Leben Richard Wagners
1813 - 1821 | 22. Mai 1813 Geburt Richard Wilhelm Wagners in Leipzig. 23. November 1813 Tod des Vaters. Heirat der Mutter mit dem Schauspieler, Maler und Dichter Ludwig Geyer. Umzug nach Dresden. 1821 Tod des Stiefvaters. |
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1822 - 1831 | Besuch der Kreuzschule in Dresden sowie ab 1827 Besuch des Nikolaigymnasiums und der Thomasschule in Leipzig. 1831 Immatrikulation an der Leipziger Universität. Schauerstück „Leubald und Adelaide“. Wagner beschließt, Musiker zu werden. Kompositionsunterricht bei Theodor Weinlig. |
1832 - 1836 | Opernfragment „Die Hochzeit“ (in großen Teilen vernichtet). Chordirektor in Würzburg. Romantische Oper „Die Feen“. |
1834 - 1836 | Sommerreisen nach Teplitz und Prag. In Lauchstädt begegnet Wagner der Schauspielerin Minna Planer, seiner späteren Ehefrau. Musikdirektor in Magdeburg. Oper „Das Liebesverbot“. |
1836 – 1839 | Musikdirektor in Königsberg. Dirigent am Stadttheater Riga. Komposition des „Rienzi“. |
1839 – 1842 (Pariser Jahre) | Die erhoffte Uraufführung des „Rienzi“ gelingt nicht. Bekanntschaft mit Franz Liszt und Heinrich Heine. Entstehung der Oper „Der fliegende Holländer“. |
1842 – 1849 (Dresdner Jahre) | Ernennung zum Königlichen Hofkapellmeister. Freundschaft mit August Röckel, der Wagner mit revolutionärem Gedankengut bekannt macht. Uraufführungen: „Rienzi“ (1842), „Der fliegende Holländer“ (1843) und „Tannhäuser“ (1845). 1846. Sommeraufenthalt in Groß-Graupe. Kompositionsskizze zum „Lohengrin“. |
1849 – 1858 | Nach Teilnahme am Dresdner Maiaufstand, Flucht ins Ausland. In ganz Deutschland erscheint ein Steckbrief der erst 1862 vollständig aufgehoben wird. Züricher Exil. Entstehung musiktheoretischer Schriften. Freundschaft mit Mathilde und Otto Wesendonk. 1857 Einzug in das „Asyl“ auf dem grünen Hügel in Zürich. Uraufführung des „Lohengrin“ in Weimar (1850). Text und Komposition zu „Der Ring des Nibelungen“. Textentwurf zu „Tristan und Isolde“. |
1858 | Aufgrund seiner Beziehung zu Mathilde Wesendonk verlässt Minna ihren Mann. Wagner geht nach Venedig. 1859 Vollendung der Oper „Tristan und Isolde“ in Luzern. |
1859 - 1864 | Konzertreisen und Kurzaufenthalte in Wiesbaden, St. Petersburg, Moskau, Prag, Paris, Wien, Budapest und Stuttgart. |
1864 | König Ludwig II. von Bayern, begeisterter Wagnerianer, übernimmt Wagners Schulden und gewährt ihm eine jährliche Rente. Der Plan zur Errichtung eines Festspielhauses in München scheitert. Cosima verh. von Bülow, geb. Liszt kommt nach München. |
1865 – 1872 (Tribschener Jahre) | Zahlreiche Besuche von Friedrich Nietzsche. Geburt der Kinder Isolde (1865), Eva (1867) und Siegfried (1869). 1870 nach Scheidung heiratet Cosima Richard Wagner. Uraufführungen in München: „Tristan und Isolde“ (1865), „Die Meistersinger von Nürnberg“ (1868), „Rheingold“ (1869) und „Walküre“ (1870). |
1872 - 1882 | Übersiedlung nach Bayreuth. 1872 Grundsteinlegung für das Festspielhaus. 1874 Bezug der Villa „Wahnfried“. 1876 Erste Bayreuther Festspiele: Gesamtaufführung von „Der Ring des Nibelungen“. 1882 Zweite Bayreuther Festspiele: „Uraufführung „Parsifal“. |
1882 - 1883 | Winteraufenthalt in Venedig. 13. Februar Tod Wagners in Venedig. Überführung seiner Leiche nach Bayreuth. Beisetzung im Park der Villa Wahnfried. |
1930 | Tod von Cosima. Sie wird an Wagners Seite beigesetzt. |
Dauerausstellungen
Richard-Wagner-Stätten Graupa
Sehr schön gestaltetes Museum zu Leben und Werk Wagners.
Maximilian Museumsbesucher