15:00 | Klavier-Recital mit Joshua Rupley
Der junge und vielfach ausgezeichnete amerikanische Pianist Joshua Rupley spielt großformatige Klavierwerke von Beethoven und Hirschfeld.
Mit der „Großen Sonate für das Hammerklavier“ op. 106 sprengte Beethoven alle bis dato geltenden Grenzen der Gattung. Das selten gespielte und erst Jahrzehnte nach Beethovens Tod von Franz Liszt uraufgeführte Spätwerk wird ob seiner technischen Schwierigkeiten und musikalischen Herausforderungen von Pianisten bis heute gleichermaßen gefürchtet wie geliebt.
René Hirschfelds 7-sätziger Zyklus „Musik für Piano solo“ hat ähnliche Ausmaße, entsteht jedoch langsam und löst sich am Ende in Freiheit und Weite wieder auf. Er verlangt vom Pianisten äußerste Sensibilität des Anschlags bis in leiseste Bereiche und über weite Strecken größte Ruhe in der Entwicklung der Klänge. Der Komponist wird im Vorfeld eine Einführung zu seinem Werk geben.
PROGRAMM
Ludwig von Beethoven (1770 – 1821) KLAVIERSONATE NR. 29 B-DUR OP. 106. „Hammerklaviersonate“
I. Allegro
II. Scherzo: Assai vivace
III. Adagio sostenuto, Appassionato e con molto sentimento IV. Largo, Un poco piu vivace, Allegro, Prestissimo
C. René Hirschfeld (*1965) MUSIK FÜR PIANO SOLO (OP. 139)
I. Äußerst langsam
II. Breit, aber mit Nachdruck III. Sehr bewegt, drängend
IV. Mit Glanz V. Sanglich
VI. Klar, quasi sprechend VII. Offen, mit Weite